Erstes Treffen der akademischen Weiterbildungsträger Oberfrankens
Die Initiierung eines integrierten Weiterbildungsnetzwerks ist eines der großen Ziele im BMBF-Weiterbildungsprojekt QuoRO, das im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Offene Hochschulen: Aufstieg durch Bildung“ an die Universität Bayreuth vergeben wurde. Um dieses Netzwerk auf den Weg zu bringen, fand am 22. September 2015 das erste Treffen der akademischen Weiterbildungseinrichtungen Oberfrankens an der Universität Bayreuth statt.
Eingeladen waren Vertreter der wissenschaftlichen Weiterbildungseinrichtungen der vier oberfränkischen Universitäten und Hochschulen: Frau Benz (Universität Bamberg – Weiterbildung), Frau Prof. Dr. Gruner (Coburger Bildungsnetzwerk für lebenslanges Lernen (CoBiLL), Hochschule Coburg), Herr Beuschel (Institut für lebenslanges Lernen, Hochschule Coburg), Frau Tauber (Institut für Weiterbildung, Hochschule Hof, musste leider kurzfristig absagen) und Herr Michael Renz (Campus-Akademie, Universität Bayreuth). Neben der Vorstellung des Forschungsprojektes QuoRO diente dieses erste Treffen vor allem dem Erfahrungsaustausch bezüglich der Umsetzungshemmnisse akademischer Weiterbildung und der Abstimmung potentieller zukünftiger Kooperationspotentiale.
Im Rahmen einer Unternehmensbefragung des QuoRO-Projekts wurde festgestellt, dass Universitäten und Hochschulen als Anbieter von Weiterbildungsprogrammen bisher noch keine große Rolle spielen. In einer angeregten Diskussion wurden Gründe für dieses Phänomen erörtert sowie Ansatzpunkte und Maßnahmen diskutiert, wie die Attraktivität und Akzeptanz akademischer Weiterbildungsangebote in Zukunft erhöht werden kann.
In einem Punkt waren sich alle Beteiligten einig, nämlich dass eine Kooperation der vier oberfränkischen Universitäten und Hochschulen im Bereich der akademischen Weiterbildung hierbei hilfreich wäre. So entwickelten sich während des Treffens bereits erste Ideen und Vorschläge für eine künftige Zusammenarbeit. Das große Interesse der Teilnehmer an einer zukünftigen Kooperation zeigte sich v.a. daran, dass man bemüht war, bereits erste konkrete Ergebnisse und Maßnahmen während der ersten Sitzung zu verabschieden. So wurde u.a. die Projektierung einer gemeinsamen Zertifikatsreihe auf den Weg gebracht. Ein zweites Treffen wurde bereits für den Dezember diesen Jahres verabredet, um die nächsten Schritte weiter zu konkretisieren und ein gemeinsames Weiterbildungsnetzwerk voranzutreiben.