Zweite Sitzung der projektbegleitende Arbeitsgruppe des Weiterbildungsprojektes QuoRO
Das Weiterbildungsprojekt QuoRO an der Universität Bayreuth (Konzertierte Qualifizierungsoffensive der Region Oberfranken zur Weiterbildung von Fachkräften für die Zukunft) hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, ein Weiterbildungsnetzwerk zu initiieren sowie ein aufeinander abgestimmtes und verzahntes Weiterbildungsangebot für die Region Oberfranken zu entwickeln. Zur zielorientierten Unterstützung dieses Vorhabens wurde daher zu Beginn dieses Jahres eine projektbegleitende Arbeitsgruppe eingerichtet. Am Donnerstag, 8. Oktober 2015, fand nun die zweite Sitzung dieser Arbeitsgruppe an der Universität Bayreuth statt.
Zu diesem Anlass begrüßten die beiden QuoRO-Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann und Prof. Dr. Manfred Miosga Stefanie Grzeszyk (Leiterin Weiterbildung, IHK zu Coburg), Benedikt Helldörfer (HWK für Oberfranken, in Vertretung von Geschäftsführer Rainer Beck), Dr. Petra Beermann (Stabsstelle Entrepreneurship und Innovation, Universität Bayreuth), Dr. Anja Chales de Beaulieu (TechnologieAllianzOberfranken) und Michael Renz (Geschäftsführer der Campus-Akademie, Universität Bayreuth). Entschuldigen ließ sich Christi Degen (Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth).
Neben ersten Erkenntnissen und Erfahrungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Pilotangeboten im Rahmen des QuoRO-Projekts wurden in der Sitzung hauptsächlich die Ergebnisse der im Sommer durchgeführten Unternehmensbefragung zum Weiterbildungsbedarf oberfränkischer Unternehmen vorgestellt und diskutiert.
An der Online-Unternehmensbefragung haben sich über 100 Unternehmen aus ausgewählten Schlüsselbranchen Oberfrankens beteiligt. Bei der Auswertung der Fragebögen zeigte sich, dass die Fachkräftesicherung für Unternehmen bereits heute eine große Herausforderung darstellt und dass Weiterbildung als eine geeignete Maßnahme zur Bewältigung dieser Herausforderung angesehen wird. Jedoch besitzt die akademische Weiterbildung an Universitäten und Hochschulen dabei noch keinen hohen Stellenwert. Bei der Umsetzung von Pilotangeboten wurden Erfahrungen aus dem im Sommersemester 2015 durchgeführten Vorkurs Mathematik und aus dem derzeit laufenden Intensivseminar Einkaufs-Manager aufgezeigt. Anschließend wurden die nächsten Projektschritte dargestellt und dabei explizit auf den Szenario-Workshop am 30. Oktober 2015 hingewiesen. Dieser Workshop leitet die letzte Stufe des Arbeitspaketes Regionalanalyse ein und zielt darauf ab, Szenarien für die Zukunft Oberfrankens zu entwickeln und zu diskutieren. Im letzten Teil wurden weitere Kooperationspotentiale und thematische Schwerpunkte der Vernetzung in der Weiterbildung in Oberfranken erörtert.
Die nächste Sitzung der projektbegleitenden Arbeitsgruppe mit dem Thema „Gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen“ ist im Frühjahr 2016 geplant.